Schüler, Lehrer und nicht-unterrichtendes Personal der Verwaltungsschule haben gemeinsam Regeln für eine "Kultur des Miteinander" vereinbart. Darin verpflichten sie sich, bestimmte Handlungsmaximen zu beachten, um ein konstruktives Miteinander möglich zu machen und so "im Unterricht und im gesamten Schulleben eine Situation zu schaffen, die dem Lernen förderlich ist und in der sich alle wohlfühlen, ihre Aufgaben erfüllen und ihre Rechte wahrnehmen können" (aus der Präambel). Ziel ist es, mit Hilfe der Vereinbarung Konflikte zwischen den und innerhalb der Gruppen möglichst zu vermeiden oder aber entstandene Konflikte nach Möglichkeit einvernehmlich zu lösen.
Die Erstunterzeichnung der Vereinbarung erfolgte im Juli 2006; beteiligt waren die Auszubildenden-Jahrgänge 2003, 2004 und 2005. In allen neu dazukommenden Klassen der Verwaltungsschule soll die Vereinbarung neu diskutiert und formell von Schülern und Klassenlehrern unterzeichnet werden. Von Zeit zu Zeit oder bei aktuellem, von einer Klasse oder Gruppe geäußertem Bedarf soll geprüft werden, ob die Regelungen noch zweckmäßig sind, ob Veränderungen oder Ergänzungen notwendig geworden sind. Alle Klassen haben die Möglichkeit, diese Vereinbarung speziell für ihre Klassensituation zu konkretisieren.