Nach § 9 des Bremer Schulgesetzes sind die bremischen Schulen verpflichtet, im Rahmen der innerschulischen Qualitätsentwicklung ein Schulprogramm zu gestalten und fortzuschreiben. In diesem Zusammenhang hat die Verwaltungsschule mit dem Schuljahr 2004/2005 zunächst begonnen, in einer Jahresplanung ihre Ziele abrechenbar darzulegen. Weiter hat die Verwaltungsschule 2005 entschieden, ein Qualitätsmanagement-Modell zu implementieren, das die kontinuierliche Schulentwicklung und Qualitätsverbesserung befördert. Wie bei den anderen beruflichen Schulen Bremens wurde auch bei der Verwaltungsschule das Qualitätsmanagementmodell Q2E "Qualität durch Evaluation und Entwicklung" eingeführt. Es versteht sich als Lernsystem, das auf Selbstbewertung und Aufbau einer Feedbackkultur basiert. Kernelemente von Q2E sind das Qualitätsleitbild der Schule, die Selbstevaluation der Schule, die die institutionelle Entwicklung vorantreibt, und das Individualfeedback, das die persönliche Qualitätsentwicklung der Lehrkräfte unterstützt.
Im Mittelpunkt des Modells steht das Lernen als zentraler Prozess der pädagogischen Arbeit.
Das Qualitätsleitbild ist vom Kollegium erarbeitet und den am Schulleben beteiligten Gremien, insbesondere der Schulkonferenz vorgestellt worden.
Auf der Grundlage des Qualitätsleitbildes werden seit dem Schuljahr 2010/2011 alle Schülerinnen und Schüler im Mai/Juni eines Jahres zu verschiedenen Qualitätsbereichen und Qualitätsdimensionen befragt. Die Auswertung wird mit den Klassen besprochen und der Schulkonferenz vorgestellt. Schlussfolgerungen aus der Selbstevaluation werden als Arbeitsaufträge in die Jahresplanung übernommen.
Die Lehrkräfte der Verwaltungsschule sollen zudem jährlich mindestens zwei Individualfeedbacks durchführen, wobei eines davon ein kollegiales Feedback sein soll.